Der Deckel ist mit Lüftungsöffnungen nach den Vorgaben der EN 124 versehen. Danach beträgt der Lüftungsquerschnitt ab einem lichten Durchmesser von 600 mm 140 cm².
Abdeckungen mit Lüftungsöffnungen können auch tagwasserdicht sein. Dazu wird unter der Lüftung ein Innendeckel mit Schmutzfang angebracht, der eintretendes Oberflächenwasser in eine umlaufende Rinne entwässert. Diese Rinne ist bauseits an eine Vorflut anzuschliessen.
Dicht gegen drucklos wirkendes Oberflächenwasser. Tagwasserdichte Abdeckungen dürfen nicht dauerhaft überflutet werden.
Anfallendes Oberflächenwasser dringt durch den Oberdeckel ein und wird mittels eines Innendeckels und / oder einer Rinne aufgefangen. Dazu ist ein bauseitiger Anschluss an eine Vorflut erforderlich, die zu Beispiel in eine Sickerpackung außerhalb des Bauwerks oder mittels Schlauch in eine Entwässerung im Bauwerk.
Wasserdruck von oben. Der Deckel der Abdeckung wird ausreichend häufig verriegelt und abgedichtet. Die Dimensionierung erfolgt nach Ihren Angaben der zur erwartenden Überstauhöhe in m, bzw. Druck in m Wassersäule (bar). Sie sollten bauseits unbedingt für eine ausreichende Verankerung und Abdichtung der Abdeckung zum Schachtbauwerk sorgen.
Wasserdruck von unten. Der Deckel wird entsprechend des von Ihnen genannten Rückstaudrucks in bar dimensioniert, abgedichtet und verschraubt. Dies geschieht mit zunehmender Größe der Abdeckung sowie mit zunehmendem Rückstaudruck durch einen verschraubten Innendeckel. Eintretendes Oberflächenwasser wird durch eine Rinne zur bauseitigen Entwässerung abgeleitet. Bei einteiligen Deckeln kann auch der Oberdeckel rückstausicher ausgebildet werden. Der Rahmen der Abdeckung ist entsprechend dem zu erwartenden Druck mit dem Bauwerk zu verankern; zu diesem Zweck sind geeignete Verankerungsmöglichkeiten vorhanden (ohne Befestigungsmaterial).
Dicht gegen Gase unter atmosphärischem Druck. Grundsätzlich nur Fäkalgase, andere Gase auf Anfrage.
Der Rahmen passt in eine bauseits vorhandene Muffe. Damit wird der Rahmen gegen Schubkräfte gesichert, die beispielsweise beim Bremsen und Wenden von Fahrzeugen auftreten.
Der Rahmen ist bauseits mit dem Schacht durch Verdübeln zu sichern. Dazu befinden sich geeignete Öffnungen im Rahmen. Die Dimensionierung und Wahl der Befestigung liegen in der Verantwortung des einbauenden Unternehmers. Gern geben wir Empfehlungen zur Befestigung.
Abdeckungen zum Einbetonieren können auch mit der Bewehrung verschweißt werden, sofern das Material dies zulässt. Hinweise liefern wir gern.
Zur leichteren Öffnung lässt sich der Deckel aufklappen. Ohne Öffnungshilfe aus Gasfederstäben. Mit Zuklappsicherung entweder durch einen Öffnungswinkel > 105° oder eine konstruktive Zuklappsicherung.
Mit Gasdruckfedern und Scharnier zur leichten Bedienung. Mit Zuklappsicherung.
Deckel mit Scharnier. Die Öffnung erfolgt mittels Hydraulikeinrichtung. Auf- und Zufahren durch Bedienung eines Hydraulikzylinders, der mittels Hand- bzw. Fußpumpe oder elektrischem Hydraulikaggregat bedient wird. Besonders geeignet für große Deckel hoher Belastungsklassen, Häfen, Flughäfen und für Notausstiege.
Deckel mit unterseitiger kaschierter Wärmedämmung.
Abdeckung feuerbeständig, F30, F60, F90. Je nach Ihren Anforderungen ein- oder beidseitig. Der Nachweis erfolgt über eine gutachtliche Stellungnahme.
Grundsätzlich ist zu unterscheiden, weshalb ein Verschluss eingesetzt wird:
Durch Schraube im Deckel und Gewinde im Rahmen. Diese Verschraubung wird besonders zur Erreichung eines ausreichenden Anpressdrucks zur Abdichtung verwendet. Anstelle von handelsüblichen Köpfen (SK, VK, INBUS) können auch spezielle Schraubenköpfe für einen bedingten Schutz gegen unbefugte Benutzung eingesetzt werden.
Nicht kraftschlüssig. Diese Verschlussform dient primär dem Schutz vor unbefugter Öffnung bzw. Diebstahl des Deckels und Vandalismus. Anstelle von handelsüblichen Köpfen (SK, VK, INBUS) können auch spezielle Schraubenköpfe für einen bedingten Schutz gegen unbefugte Benutzung eingesetzt werden.
Kraftschlüssig durch Feder und Gewindebolzen. Wirkt wie ein Riegel, muss aber gespannt werden. Entscheidender Vorteil: Keine losen Teile und keine offenen Gewindehülsen. Kann sowohl der Abdichtung als auch dem Schutz vor unbefugter Benutzung dienen. Anstelle von handelsüblichen Köpfen (SK, VK, INBUS) können auch spezielle Schraubenköpfe für einen bedingten Schutz gegen unbefugte Benutzung eingesetzt werden.
Durch den Einsatz von Profilzylindereinsätzen oder Zentralverschlüssen sowie andere spezielle Verschlussarten können Sicherheitsprofilhalbzylinder eingesetzt werden.
Von unten durch nur einen Bediengriff zu öffnen. Kraftschlüssig schließender und nachstellbarer Verschluss.
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