Weltweit werden etwa 2000 verschiedene Stähle hergestellt. Der Begriff Stahlsorte bezeichnet einen in einer Güte-Norm erfassten Stahl. In den europäischen Normen erfolgt die Bezeichnung der Stähle über Kurznamen oder Werkstoffnummern. Neben diesem System existieren zahlreiche weitere Systeme zur Normung von Stahlprodukten je nach Herstellungsland und Markt. Von Bedeutung ist insbesondere das in Nord- und Südamerika angewendete System des American Iron and Steel Institute (AISI).
In unserem Werk werden hauptsächlich die Stahlsorten
eingesetzt. Die Bezeichnungen erklären sich wie folgt: „S“ steht für structural steel (= Baustahl bzw. Stahl für den allgemeinen Stahlbau), die folgende Zahl gibt die Mindest-Streckgrenze des Materials in N/mm² an. Die anschließenden Buchstaben geben Auskunft über die Kerbschlagzähigkeit, die darauf folgenden Buchstaben kennzeichnen weitere mechanische Eigenschaften oder den Einsatzzweck.
In aller Regel werden unsere Stahlprodukte feuerverzinkt. Bei der Feuerverzinkung erhält der Stahl durch Tauchen in schmelzflüssiges Zink einen metallischen Überzug, der einen robusten, widerstandsfähigen, wartungsarmen und langlebigen Korrosionsschutz mit hoher Haftfestigkeit gewährleistet.
Die Zinkschicht sieht im frischen Zustand hellglänzend aus, sie wird im Laufe der Zeit dunkelgrau infolge der Oxidation des Zinks, das an der Luft eine witterungsbeständige Schutzschicht aus Zinkoxid und Zinkcarbonat bildet. Ist der Luft- und damit der Kohlendioxid-Zutritt eingeschränkt, entsteht insbesondere bei Dauerfeuchte oder stehendem Wasser unerwünschter Weißrost.
Werden Stahlkonstruktionen nicht nur Wind und Wetter sondern auch aggressiven Chemikalien ausgesetzt, empfiehlt sich der Einsatz von Beschichtungssystemen. Wir können auf bewährte Systeme zurückgreifen und beraten Sie gerne.
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